Gauck gedenkt am 8. Mai der Gefallenen der Roten Armee

Bundespräsident Gauck auf dem Soldatenfriedhof in Lebus

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Bundespräsident Gauck auf dem Soldatenfriedhof in Lebus

Joachim Gauck ist der richtige Präsident für die richtigen Worte in schwierigen Situationen. Am 8. Mai, 70 Jahre nach Kriegsende, bedankt er sich für die Befreiung Deutschlands durch die Alliierten. Alleine hätten es die Deutschen nicht geschafft, sich zu befreien. In Lebus bei Frankfurt (Oder) sagt er das. Auf einer Kriegsgräberstätte für sowjetische Soldaten, die in den letzten Tagen auf dem Weg nach Berlin ihr Leben ließen.

Gauck hält sich kurz, vergisst dabei aber auch nicht zu erwähnen, dass die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus nicht unbedingt Freiheit brachte. „Ich verneige mich auch vor dem Leid derer, denen die Befreiung vom Nationalsozialismus keine Freiheit brachte, sondern Rechtlosigkeit, Gewalt und Unterdrückung“, sagte der Präsident in Anwesenheit des russischen Botschafters  Grinin. Und des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk und weiteren Botschaftern des Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Gemeinsam gedachten sie der Opfer der Sowjetunion, machten dadurch aber auch klar, dass die Rote Armee keine russische Armee war, sondern eine vieler Völker.

Das war ein starkes Zeichen, ein angemessenes Gedenken, das die Vergangenheit in die Gegenwart spiegelte – und deutlich machte, dass Befreiung von einer Diktatur nicht gleich Freiheit bedeutet.

Berliner Fußballplätze – Stadion Lichterfelde vom FC Viktoria Berlin

Stadion Lichterfelde

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Stadion Lichterfelde

Am Ostpreußendamm liegt das Stadion Lichterfelde, in dem der FC Viktoria Berlin seine Heimspiele hat. Ergänzt um ein Trainingsgelände ist das Stadion mit seinen 4300 Plätzen eines der schönsten in Berlin. Das liegt zum einen an der Lage direkt am Teltowkanal, zum anderen an der klaren Architektur. Alles hier ist funktional und doch geschmackvoll. Gebaut wurde es zwischen 1926 und 1929, um dann von 1933 an zwölf Jahre nach Adolf Hitler benannt war. 2009 wurde es zuletzt umgebaut.

Mehr Berliner Fußballplätze:
SV Schmöckwitz Eichwalde
SSV Köpenick-Oberspree
HSG Blau-Weiß Hohenschönhausen
VfB Einheit Pankow
Poelchau Oberschule Charlottenburg
Borussia Pankow 1960
Blau Gelb Berlin
Frohnauer SC
SV Nord Wedding 1893
SC Borussia 1920 Friedrichsfelde
BSV Eintracht Mahlsdorf
VfB Hermsdorf
FC Viktoria 1899 Berlin
VfB Biesdorf
BSV Hürtürkel
RFC Liberta – Scharnweberstraße
Tennis Borussia Berlin – Hans-Rosenthal-Sportanlage
Concordia Wilihelmsruh – Nordendarena
Jahn-Sportpark und Jahnstadion
Stadion Lichterfelde vom FC Viktoria Berlin

Berliner Fußballplätze – Jahn-Sportpark und Jahn-Stadion

Im Jahn-Sportpark

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Im Jahn-Sportpark

Die Olympia-Bewerbung rückt das Jahn-Stadion wieder ins Blickfeld. Sollten die Spiele in Berlin stattfinden, dann würde auch das Gelände in Prenzlauer Berg zur Wettkampfstätte. Aber davor müsste eine Sanierung her. Modern und auf dem neusten Stand sind hier nur die Umkleidekabinen für die Fußballer von Empor, die nicht im Stadion, sondern im Jahn-Sportpark trainieren und spielen. Mitten in der Großstadt ist der Jahnsportpark auch ein Zugang zum Mauerpark. Ein Stück Berlin, das auf eine respektable Ost-Vergangenheit zurückblickt und Mitten in der Gegenwart liegt. Früher spielte hier der DDR-Dauermeister Dynamo Berlin. Heute träumt der Club von der Wiederbelebung der Spielstätte Jahn-Sportpark. Doch davor müssten die Hohenschönhauser erst mal wieder aufsteigen.

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Jahn-Sportpark und Jahnstadion

Fliesen im Cottbuser Kunstmuseum Dieselkraftwerk

Fliesen im DKW Cottbus

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Fliesen im DKW Cottbus

Sie sind ein Blickfang, die Fliesen im Cottbuser Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Verlegt von Architekt Werner Issel in den späten 1920er-Jahren, sind sie mehr als nur funktional. Sie schmücken Räume wie den Schaltraum oder die hohen Räume für die Dieselgeneratoren. Als Kraftwerk hat der Bau nicht allzu lange fungiert. Nach vielen Jahren des Leerstands und der Fremdnutzung ist der Bau seit einigen Jahren als Kunstmuseum in Betrieb. Zum Glück wurde bei der Umwidmung und Sanierung so viel wie möglich erhalten. Und so sieht der Besucher auch die Fliesen – und den Aufwand, der in diesem Funktionsbau betrieben wurde. Dank der Weitsicht von Werner Issel konnten sogar Fliesen ausgetauscht werden. Er hat Chargen der von ihm in Auftrag gegebenen Sonderanfertigungen so eingebaut, dass sie erst bei der Sanierung ans Tageslicht kamen.

Innen- und Aussichten im Cottbuser Kunstmuseum Dieselkraftwerk

Steinmetzkunst auf dem Dom zu Mailand

Steinmetzkunst auf dem Dach des Doms zu Mailand

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Steinmetzkunst auf dem Dach des Doms zu Mailand

Schon von unten ist der Dom zu Mailand kaum mit den Augen zu fassen. Die vielen Details lösen ihn fast auf, machen den massiven Baukörper zu einem luftigen Etwas, das wirkt, als sei es nicht von dieser Welt. Wer die Stufen erklimmt, um auf das Dach des Doms zu gelangen (es gibt auch einen Aufzug), der kann die vielen Figuren und Ornamente aus Marmor en detail bewundern. Aber angesichts der Fülle von Hunderten Statuen, Ornamenten und Figürchen ist das Auge auch hier sehr schnell satt. Was bleibt ist die Bewunderung für diese Vielfalt. Und die handwerklich und künstlerische Fertigkeit der Mitarbeiter der Dombauhütte. Die wird mit ihrer Arbeit nie fertig. Wenn die letzten der mehr als 3000 Figuren saniert sind oder die 130 Türmchen ausgebessert sind, dann sind die ersten durch die Witterung und die Umwelteinflüsse schon wieder brüchig. Und so finden sich neben den alten Motiven auch manch neues, mit denen die Bildhauer und Steinmetze zeigen, dass sie mehr können als nur zu reparieren.

Hammelburg Einst und Jetzt (12) – Kissinger Straße

Hindenburg Straße (1935)

Der Blick von der Amtsgerichtskreuzung in Richtung Marktplatz zeigt die Kissinger Straße in der Hammelburger Altstadt. 1935 war die Straße nach dem Feldmarschall und Reichspräsidenten Hindenburg benannt, der am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte und damit die Nationalsozialisten an die Macht brachte.

Die auffälligste Veränderung ist neben den Leuchtreklamen am Deutschen Haus zu sehen. Nur noch das Erdgeschoss ist in Sandstein. Alles andere wurde mit Fachwerk neu aufgesetzt und erweitert. Bis in die 1990er-Jahre war im Deutschen Haus eine typische Wirtschaft. Heute ist ein Hotel und mit der Wandelbar eine neue Form Gastronomie im Deutschen Haus.

Kissinger Straße

Mehr Einst und Jetzt aus Hammelburg:
(1)  – Stadtpfarrkirche
(2)  – Rotes Schloss vom Weiher aus
(3)  – Am Kellereischloss
(4)  – Hüterturm
(5)  – Ruine Aura
(6)  – Baderturm
(7)  – Kloster Altstadt und Schloss Saaleck
(8)  – Kreuzigungsgruppe des Altstädter Kreuzwegs
(9)  – Blick von Schloss Saaleck auf die Stadt
(10) – Freibad (heute Saaletalbad) 
(11) – St. Nepomuk
(12) – Kissinger Straße
(13) – Hochhaus Breslauer Straße 2

Staubige Autos in Ramsthal

So grau wie die unverputzte Fassade ist der Staub auf den Autos. Am Ortsrand, noch hinter dem Sportplatz steht die Halle mit den vielen Autos. Die meisten Kadetts und Golfs, die vor 30 Jahren in Ramsthal und der ganzen Bundesrepublik die Straßen bevölkerten, sind längst verschrottet. Aber hier in dieser Halle haben sie überdauert. Die Staubschicht dämpft die Farbe so wie sie das Sonnenlicht die Farbfotos aus dieser Zeit entfärbt. Und so ist die Begegnung mit den Autos in Ramsthal eine verwirrende Begegnung mit er Vergangenheit.

Wasser im Salzburger Land

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In den Alpen ist das Wasser mindestens genauso faszinierend wie die Berge mit ihren schroffen Gesteinsormationen. Vom Schmelzwasser am Gletscher, deren Rinnsale anfangs unter dem Schnee fließen, dann immer größer und breiter werden, ganze Felsen mit einem dünnen Wasserfilm bedecken, um dann zu Bächen und Flüssen zu werden. Davor fließen sie an manchen Bergen in Tümpel und Seen, in Stauseen oder direkt durch eine schmale Klamm ins Tal. Das Wasser in all seinen Formen ist das beste Argument, um Kinder zum Bergwandern zu animieren. Es bietet Abwechslung und Abkühlung. Und in all seinen Ausformungen will es ständig angesehen und irgendwie auch bewundert werden. So wie diese Bilder aus dem Salzburger Land, von den Hohen Tauern, den Krimmler Wasserfällen, der Salzach oder der Klamm in Kaprun.

Steinstapel am Medelzkopf

Steinstapel am Medelzkopf

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Steinstapel am Medelzkopf

Der Medelzkopf am Weißsee Gletscher ist ein gigantischer Geröllhaufen. Andere Gipfel sind ein einziger Felsblock. Der Medelzkopf ist wie eine Aufschüttung von großen und kleinen Steinen. Das inspiriert die vielen Besucher, die von der Seilbahn und dem Sessellift in die Höhe gebracht werden. Und so stapeln sie überall Steine zu kleinen Haufen oder zu filigranen Gebäuden. Pyramiden und Skulpturen ziehen die Blicke der Kletterer, Wanderer und Seilbahn-Touristen an. Eine ganz eigene Kommunikation zwischen den natürlich aufgehäuften und den von Menschen gestapelten Steinen und Felsen entsteht so, der man sich nicht entziehen kann. Weil man ganz automatisch Teil dieser Zwiegespräche wird.

Hammelburg Einst und Jetzt (11) – St. Nepomuk

St. Nepomuk vor dem Brunnen auf dem Marktplatz (vor 1925)

Beim St. Nepomuk denkt man in der Regel an einen Brückenheiligen. In Hammelburg ist das anders. Da stand er nie auf einer Brücke. Auf der alten Saale-Brücke, die von der Wehrmacht kurz vor Ende des Krieges in die Luft gesprengt wurde – und damit als eine der ältesten Brücken Deutschlands vernichtet wurde – stand ein Marien-Bildnis.

Den St. Nepomuk hat der Fürstabt zu Fulda Amandus von Buseck im Jahr 1756 schaffen lassen. Aufgestellt wurde er auf dem Marktplatz vor dem schönen Renaissance-Brunnen, auch wenn er da eigentlich nicht hingepasst hat. In Aufnahmen, die vor 1933 entstanden sind, ist er auf diesem Platz zu sehen. in späteren befindet sich der St. Nepomuk auf dem Viehmarkt vor der Rückseite des Bürgerspitals. Dort steht er auch heute noch und belohnt den Besucher, der ihn nicht nur von vorne betrachtet. Denn auf seiner Rückseite ist ein Engel zu sehen. Früher sah man diesen vom Brunnen aus. Und damit sicherlich deutlich häufiger als heute.

St. Nepomuk auf dem Viehmarkt vor dem Bürgerspital im Juli 2014

Mehr Einst und Jetzt aus Hammelburg:
(1)  – Stadtpfarrkirche
(2)  – Rotes Schloss vom Weiher aus
(3)  – Am Kellereischloss
(4)  – Hüterturm
(5)  – Ruine Aura
(6)  – Baderturm
(7)  – Kloster Altstadt und Schloss Saaleck
(8)  – Kreuzigungsgruppe des Altstädter Kreuzwegs
(9)  – Blick von Schloss Saaleck auf die Stadt
(10) – Freibad (heute Saaletalbad) 
(11) – St. Nepomuk
(12) – Kissinger Straße
(13) – Hochhaus Breslauer Straße 2