Angelika Klüssendorf beendet mit „Jahre später“ die Trilogie über April

Angelika Klüssendorf: Angelika KlüssendorfDie literarische Aufarbeitung ihres Lebens geht weiter. Mit „Jahre später“ nimmt Angelika Klüssendorf die Schilderung der Lebensgeschichte Aprils wieder auf. Nach Kindheit, Jugend und dem Erwachsen-Werden ist jetzt das Leben als Frau, Mutter und Ehefrau im Blick. Wie schon in „Das Mädchen“ und dem namensgebenden zweiten Roman „April“ geht es um die Schwierigkeiten dieser Frau, das Leben zu meistern und Halt zu finden. „Jahre später“ beendet eine Trilogie, in der Klüssendorf mit radikaler Reduktion der Worte die maximale Ausdruckskraft findet, um von seelischen Qualen zu erzählen.

Hans Keilsons Sonette einer verbotenen Liebe

Hans Keilson: Sonette für HannaLiebe in Zeiten des Untergrunds und des Exils ist immer auch ein Hoffen auf eine andere Zukunft. 1944, als Hans Keilson seine Sonette für Hanna schrieb, waren die Niederlande noch immer von den Deutschen besetzt. Hans Keilson lebte im Untergrund und lernte eine junge Frau, die sich als Jüdin vor den deutschen Mördern und ihren Helfern verstecken musste, kennen. Und er begann Hanna zu lieben. Davon zeugen die 46 Sonette, die vom S. Fischer Verlag jetzt erstmals als eigenes Buch veröffentlicht wurden.

Günter de Bruyn erzählt von der verhängnisvollen Altersliebe des Staatskanzlers Hardenberg

Günter de Bruyn: Die Somnambule oder Des Staatskanzlers TodGünter de Bruyn ist inzwischen 89 Jahre alt. Er lebt in der Nähe von Beeskow und schreibt noch immer. Gerade ist sein neues Buch erschienen:  „Die Somnambule oder Des Staatskanzlers Tod“. In ihm geht es um einen alten Mann, der sich noch einmal in eine junge Frau verliebt. Auch, weil er es nicht erträgt, alt zu werden. Ein Stoff, der in einer älter werdenden Gesellschaft sicherlich nicht außergewöhnlich ist. Aber weil es sich um eine wahre Geschichte handelt, hat sie einen ganz besonderen Reiz.

Wolke 4: Hymne für das Mittelmaß

Als ich das Lied das erste Mal hörte, hat es mir ganz gut gefallen. Und als bei einem Festival das gesamte Publikum den Refrain von Philipp Dittberner lauthals mitsang, war ich richtig erfreut. Aber je häufiger ich „Wolke 4“ im Radio höre, umso mehr ärgere ich mich über den Text.

„Ziemlich gut, wie wir das so gemeistert haben.
Wie wir die großen Tage unter kleinen Dingen begraben.
Der Moment, der die Wirklichkeit maskiert.
Es tut nur gut zu wissen, dass das wirklich funktioniert.“

Okay. Das klingt noch nach: Wir haben uns aber ganz schön toll zusammengerauft! Aber ist es wirklich so erstrebenswert, die großen Tage unter den kleinen Dingen des Alltags zu begraben? Begraben?  Es kann doch nicht schön sein, Freude, Lachen, Spaß, Lust und Liebe zu begraben! Wie groß muss die Depression sein, um „große Tage“ begraben zu wollen! Und dann weiter:

„Lass uns die Wolke vier bitte nie mehr verlassen,
Weil wir auf Wolke sieben viel zu viel verpassen
Ich war da schon ein Mal, bin zu tief gefallen.
Lieber Wolke vier mit Dir, als unten wieder ganz allein“

Hallo? Der Herr will nicht allein sein? Und dann ist es für ihn allemal besser, er findet eine Dame (oder einen anderen Herrn), die ihn schön in die Arme nimmt? Eine, die es aushält, dass der Gute schon mal richtig toll geliebt hat, dabei aber auf die Schnauze gefallen ist – und deshalb lieber das Mittelmaß bei ihr sucht, als die große Liebe?

„Hab nicht gesehen, was da vielleicht noch kommt.
 Was am Ende dann mein Leben und mein kleines Herz zerbombt.
 Denn der Moment ist das, was es dann zeigt, dass die Tage ziemlich dunkel sind.
 Doch Dein Lächeln bleibt. Doch Dein Lächeln bleibt…“

Das Herz des Kerls wurde zerbombt! Und jetzt sucht er Trost! Bei der Anderen, der zweiten Wahl, die dazu auch bitte unbedingt lächeln soll! Was ist das für ein weinerlicher und selbstgefälliger Kerl, der da vor sich hin singt? Und auch noch erwartet, dass die andere sich darüber freut, dass er sich in Zukunft dauerhaft bei ihr ausheulen will – und die Höhepunkte des Lebens lieber gleich begraben will anstatt sie zu feiern?

Kann es sein, dass sich noch niemand den Text wirklich angehört hat? Oder gelesen hat? Oder ist der Song von Philipp Dittberner die Hymne einer Generation (oder etwas kleiner: einer großen Gruppe) von lebensuntauglichen Muttersöhnchen, die ja nichts riskieren wollen?

 

Nina Hagen erinnert beim Brecht-Abend an den Terror in Paris

Blau-weiß-rot ist der Kopfschmuck, den Nina Hagen am Abend des 18. November auf der Bühne des Berliner Ensembles trägt. Fünf Tage nach dem Terrorabend in Paris zeigt sie so ihre Solidarität. Vor allem aber merkt man ihr an, wie sie vor allem der Massenmord im Bataclan mitgenommen hat – und noch immer mitnimmt. Denn sie selbst ist mit ihrer Band nur fünf Tage vorher auf der Bühne gestanden, auf der am 13. November die Eagles of Death Matel erleben mussten, wie ihr Publikum von Islamisten mit automatischen Waffen niedergemäht wurde.

Nina Hagen setzt diesem Terror Liebe entgegen. Zu Beginn ihres Auftritts liest sie aus einem Buch von Martin Luther King. Während des gesamten Gigs kommt sie immer wieder darauf zurück, dass nur die Liebe gegen den Terror ankomme. Das ist ihr fester Glaube. Sie scheut sich nicht ihr Vertrauen in ihren christlichen Glauben auf der Bühne, auf der der große Atheist Bert Brecht irgendwie immer präsent ist, zu betonen. Auch wenn sie vor allem in der zweiten Hälfte ab und an den Faden verliert, ihre Kraft, ihr Glauben und ihre Mission faszinieren dennoch.

Im Wesentlichen ist der 1. Teil des Abends von Liedern Bert Brechts dominiert. Im 2. überwiegen Songs, die sie auf ihrem Album „Personal Jesus“ veröffentlicht hat. Country, Rock’n’Roll und Folk dominieren. Und dennoch klingen sowohl die Lieder Brechts, als auch jene wie aus einer Tradition, die sich in Nina Hagen bündelt. Ihrer Stimme ist die Aufmerksamkeit des fast ausverkauften Theaters immer gewiss. Selbst die reduzierte Band, die an diesem Abend nur aus einem Gitarristen und einem Bassisten – der Mann am Klavier wurde just an diesem Abend vom ZDF für die Show Jan Böhmermanns abgeworben – besteht, sorgt für einen angenehmen Sound, der immer im Dienst der Stimme Nina Hagens steht.

Der Besuch des BEs an diesem Abend war im Vorfeld von einer frohen Stimmung leichten Misstrauens geprägt. Aber das hatte Nina Hagen nicht verdient. Der Abend hatte etwas von Wundertüte. Aber im besten Sinne. Denn die Überraschungen waren nachhaltig.

Marko Martin langweilt mit seinen weltweiten Sexabenteuern

Mirko Martin: Die Nacht von San Salvador
Marko Martin: Die Nacht von San Salvador

Die Bücher der Anderen Bibliothek schaffen es fast immer, mich zu fesseln. „Die Nacht von San Salvador“ von Marko Martin ist da offenbar eine Ausnahme. Obwohl Protagonist Daniel quer durch die Welt reist und in San Salvador genauso wie in Berlin oder Damaskus, Danzig oder Istanbul seine Abenteuer erlebt, bleibt der Roman irgendwie leblos. Vielleicht liegt es an den vielen homoerotischen Erlebnissen in Saunen, Hotels und Wohnungen, die Daniel selbst erregen, den Leser aber kalt lassen. Vielleicht liegt es aber auch an der angestrengten Ambitioniertheit, die dem Buch Leichtigkeit und Lesefluss raubt.

Julian Barnes erlaubt uns „Unbefugtes Betreten“

Julian Barnes: Unbefugtes Betreten
Julian Barnes: Unbefugtes Betreten

Keines seiner Bücher hat mich bisher enttäuscht. Inzwischen sind es schon fast 30 Jahre, in denen ich mich auf jede Neuerscheinung von Julian Barnes freue. „Unbefugtes Betreten“ ist ein weiterer Band mit Erzählungen rund um das Leben und das Scheitern als Paar. Ein Stoff also, zudem eigentlich alles geschrieben sein sollte. Und doch ist der spezielle Blick und der leichte, nur etwas ironische Ton von Julian Barnes auch diesmal wieder neu und unverbraucht.

Jede der 14 Geschichten ist kurzweilig. Jede ist in einem anderen Ton geschrieben. Jede befasst sich mit Menschen anderen Alters. Bis auf die vier Folgen von „Bei Phil & Joanna“, die fast ausschließlich Dialoge einer Gruppe von Pärchen sind, die sich regelmäßig bei den beiden zum Essen und Trinken treffen. Da geht es dann dank des Alkohols auch schon mal deftiger zu. Etwa wenn es um die Frage geht, ob man als Paar nach einem solchen Abend zuhause gleich einschläft oder doch noch miteinander schläft?

Ansonsten ist Julian Barnes in den Erzählungen auch auf der Suche danach, wie man nach dem Verlust eines geliebten Menschen weiterleben kann. Dazu geht er in die Geschichte zurück, wenn er die erste Ehe Garibaldis beobachtet oder eine Arzt-Patientin-Geschichte aus dem Wien des späten 18. Jahrhunderts. Er ist aber auch ganz nah im jetzt, wenn er in Pulse (so auch der Titel im englischen Original des Buches) die gescheiterte Beziehung eines Ich-Erzählers der sich im Tod der Mutter vollendenden dessen Eltern gegenüberstellt. All das ist zart und wahr und doch auch leicht und humorvoll. Dass das Buch mit dieser Geschichte endet ist auch kein Zufall. Denn der Band ist durchkomponiert. Teils echte, meist aber Bezüge der Stimmung und des Tonfalls bauen aufeinander auf und finden ihren erzählerischen Höhepunkt in Pulse.

Die Unsichtbare bekommt von Christoph Ransmayr eine Stimme

Christoph Ransmayr: Die Unsichtbare
Christoph Ransmayr: Die Unsichtbare

Sie ist unsichtbar. Sie war Bibliothekarin, verschwunden in Büchern. Jetzt ist sie Souffleuse in einem Theater. Ans Licht kommt sie nur selten. Und dann entlädt sich all die aufgestaute Wut, der Ärger, der sich im Dunkeln aufgestaut hat. In Christoph Ransmayrs „Die Unsichtbare“ bekommt sie eine Stimme, eine leise, eine laute, eine suchende und eine verfluchende – eine menschliche, sehr menschliche.

Ransmayrs Bühnenstück lebt vom Erleben dieser einen Frau, die von einem Beleuchter zum Theater gebracht wird. Er, der die Schauspieler leuchten lässt, bringt auch sie zum Strahlen. Seine Aufmerksamkeit weckt ihre Gefühle. Seine Wärme erfüllt sie. Sie beginnt ihn zu lieben – und folgt ihm ins Theater. Aber der Beleuchter ist kein steter Wärmespender, Ins-Licht-Rücker. Wechselhaft wie das Aufscheinen seines Verfolgers ist auch sein männliches Interesse an der Bibliothekarin, die jetzt in dunklen Kisten stockenden Schauspielern über die Klippen der Vergesslichkeit hinweghilft.

In drei Akten erzählt die Frau ihre Geschichte. Ihre Tirade ist eine Abrechnung mit dem Leben am Beispiel des Theaters. Ransmayr packt die Verzweiflung, das Böse, die verblassende Freude und die erloschene Liebe in sprachlich ungeheuer komprimierte Bilder aus dem Theaterleben. Die Prosa hat einen treibenden Rhythmus, fast so, als wäre der Text in Versen geschrieben. Das hat Kraft und liest sich in einem Aufzug. So sehr drückt und fesselt die Tirade der Unsichtbaren. Etwa wenn sie darüber philosophiert, wie es sich anfühlt, verlassen zu werden:

„Ein Liebender, der verlassen wird, ist einsamer als der letzte Mensch, drängt doch alles in ihm dem Verlorenen nach und läßt ihn nicht los, reißt an ihm, raubt ihm den Schlaf, alle Lebenslust. Selbst ein Schiffbrüchiger auf seinem Floß und noch der einzige Überlebende in der Wüste weiß wenigstens, worum er kämpft und worauf er hofft; auf einen Weg zu den Menschen. Aber den Verlassenen schlägt nur die Gewißheit, daß ihn auch am Ende eines Wegs durch die Wüste nichts mehr erwartet als die Einsamkeit. Umdrängt von Menschen und dennoch allein.“

Mehr über Christoph Ransmayr:
Die letzte Welt
Die Wolfsjäger 
Atlas eines ängstlichen Mannes

Richard Swartz seziert Notlügen für die Untreue

Richard Swartz: Notlügen
Richard Swartz: Notlügen

„Notlügen“ kennen wir alle. So heilig, so moralisch aseptisch kann kein Mensch sein, um nicht auch mal auf eine Notlüge zurückgreifen zu müssen – oder besser zu wollen? Richard Swartz hat in seinem aktuellen Buch aber keine kleinen Notlügen seziert, sondern die großen, die die Voraussetzung zum Fremdgehen sind.

Seine sechs Erzählungen sind eine Steigerung des Lügens. Geht es in der ersten Geschichte um einen Mann, der einen Fehltritt macht, so geht es in der letzten, um einen Ehemann, der ein Verhältnis mit einer anderen Ehefrau so weit treibt, dass er mit ihr in Anwesenheit der Partner im gleichen Opernhaus in einer Loge während der Aufführung mit ihr schläft. Der Kick wird immer größer, die Maßlosigkeit des eigenen Wollens immer drängender – und damit die Verletzung der Partnerin.

Swartz erzählt das ohne jede moralische Empörung. Er schildert, was das Fremdgehen, das Hintergehen mit den Männern macht. Er verurteilt das Verhalten auch nicht. Sein distanziertes Schreiben – er verwendet keine Namen, sondern spricht immer nur von „Mann“ und „Frau“ – ist gerade deshalb emotional packend. Das Archetypische, das Nachvollziehbare löst gerade die Verwirrung und das Ertapptfühlen beim Lesen aus. Die Distanz schafft die emotionale Nähe. Und die Sprache, die auf jedes überflüssige Wort verzichtet. Wie bei einer guten Notlüge. Die funktioniert ja auch nur, wenn sie sich nicht in zu vielen Worten verstricken kann.

Letzte Worte an meinen Vater

Vater, es war nicht immer einfach mit Dir. Du hattest Deinen Kopf, hattest Deine Überzeugungen, hattest Deinen Rahmen, den Du ausgefüllt hast. Weil Du das alles hattest, kam es zwangsläufig dazu, dass man sich mit Dir auch reiben musste.

Aber vor allem hattest Du ein großes Herz. Und viel Liebe für uns und die Menschen überhaupt. Deine Vorstellungen hast Du nicht rücksichtslos durchgesetzt. Es ging Dir nicht darum, als Missionar andere zu bekehren. Dazu hast Du Deine Mitmenschen in all ihrer Vielfalt zu sehr geliebt. Wenn jung und alt zusammenkamen, dann hast Du das genossen. Wenn Grüne und Christsoziale und Sozialdemokraten am gleichen Tisch ihren Schoppen tranken und diskutierten, dann hast Du das Leben so gespürt, wie Du es am liebsten hattest: als warm, herzlich und anregend. Denn da überwog das Menschliche das Prinzipielle. Genau da hast Du Dich wohlgefühlt.

Auf Deine Überzeugungen hast Du deshalb aber dennoch nicht verzichtet. Du hast sie nicht hintangestellt, um irgendjemanden zu gefallen. Vielmehr hast Du Dir die Freiheit genommen, in welchen Gruppen und Zusammenhängen auch immer, Du selbst zu sein. Das geht nur, wenn man einen eigenen Kopf hat. Und wenn man ein großes Herz hat. Dieses Herz hat das Verbindende gesucht und geliebt.

Manchmal hat uns Kinder dieses Herz für die anderen auch genervt. Etwa wenn wir nach dem Gottesdienst am heiligen Abend im Mannschaftsheim darauf warteten, dass Du endlich von der Runde zurückkommst, die Dich zu all jenen führte, die in der Kaserne Dienst hatten. Da wären wir lieber schon bei der Bescherung gewesen. Aber Deine Dienstauffassung und Dein Respekt für die Menschen, die da alleine ihre Pflicht taten, hat das nicht zugelassen.

Damals war das für ein Kind schwer zu verstehen. Heute nötigt es mir Respekt ab. Diese ganz natürliche Fähigkeit sich selbst für andere zurückzunehmen. Und sich für sie einzusetzen. Das hast Du ja auch immer für uns getan. Egal was passierte oder geschehen könnte, wir waren uns immer sicher, dass Du zusammen mit unserer Mutter zu uns stehen würdest. Auf diesem Fundament des Vertrauens konnten wir uns ausprobieren, konnten Freiheit und Verantwortung lernen. Wenn wir eine Frage hatten, warst Du da. Wenn wir Hilfe benötigten, hast Du sie organisiert. Dafür danken wir Dir.

Du warst neugierig auf das Leben und seine Veränderungen. Schon als junger Soldat in den 50er Jahren hast Du Dir immer den Spiegel gekauft, hast Dir ein unglaubliches historisches Wissen in der Bibliothek und mit eigenen Büchern angeeignet, hast uns auf Deiner Art Bildung nahe gebracht, ohne davon Aufhebens zu machen. Auch dafür danken wir Dir. Und dafür, dass Du auch von uns gelernt hast. Du bist nie stehen geblieben, hast auch uns und unsere Überzeugungen immer respektiert – und wenn es nötig war auch in Diskussionen mit anderen verteidigt. So hast Du schon 1990 in die Hammelburger Bürgersolaranalge investiert oder mit Mitte 50 noch angefangen Theater zu spielen.

All das zeigt, wie frei, offen und neugierig Du warst. Zusammen mit Deiner Herzlichkeit wirst Du uns deshalb nicht nur in Erinnerung bleiben. Nein. Du wirst uns auch in Zukunft Vorbild im besten Sinne des Wortes sein. Auch dafür wollen wir Dir danken.

Alle hier wissen, wie gern Du gefeiert hast, weil Du dann mit anderen Menschen zusammen sein konntest. Zum Feiern hat gegen Ende immer ein Lied gehört. Ganz oft hast Du „In wanna go home“ angestimmt, in dem es um die Sehnsucht nach Geborgenheit und Freiheit geht. Du hast Dir gewünscht, dass der Friedel das Lied für Dich singt. Er wird es jetzt tun. Wir alle denken dabei an Dich.

Klaus Oppermann (08/1934 – 02/2012)
Sein Humor fehlt uns genauso wie seine Liebe, sein Lachen und seine Herzlichkeit.

Wie die Nachricht vom Tod meines Vaters in der Familie meines Cousins ankam: