Berliner Fußballplätze – Stadion Lichterfelde vom FC Viktoria Berlin

Stadion Lichterfelde

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Stadion Lichterfelde

Am Ostpreußendamm liegt das Stadion Lichterfelde, in dem der FC Viktoria Berlin seine Heimspiele hat. Ergänzt um ein Trainingsgelände ist das Stadion mit seinen 4300 Plätzen eines der schönsten in Berlin. Das liegt zum einen an der Lage direkt am Teltowkanal, zum anderen an der klaren Architektur. Alles hier ist funktional und doch geschmackvoll. Gebaut wurde es zwischen 1926 und 1929, um dann von 1933 an zwölf Jahre nach Adolf Hitler benannt war. 2009 wurde es zuletzt umgebaut.

Mehr Berliner Fußballplätze:
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Stadion Lichterfelde vom FC Viktoria Berlin

Der offene Blick des 18jährigen Felix Hartlaub

Felix Hartlaub: Italienische Reise - Tagebuch einer Studienfahrt 1931Italienische Reisen haben es den Deutschen angetan. Ob die berühmte von Goethe oder die unzähligen in Auto, Zug oder Flugzeug. Es zieht sie über die Alpen ans Mittelmeer. Felix Hartlaub lernte Italien 1931 kennen. Bei einer Wanderung entlag der illyrischen Küste bis Viareggio und dann durch die Toskana bis Florenz und weiter nach Pisa. Erstaunlich an den Einträgen des jungen Mannes sind vor allem seine Beobachtungen der Farben und Formen.

Naimark erinnert an den Völkermörder Stalin

Norman M. Naimark: Stalin und der GenozidDas Buch ist zwar schon knapp fünf Jahre alt. Aber „Stalin und der Genozid“ von Norman M. Naimark ist gerade jetzt eine wichtige Abhandlung über die Verbrechen der KPdSU in den 1920er bis 190er Jahren. Denn das Regime Wladimir Putins bezieht sich ganz offen auf Stalin. Bei offiziellen Anlässen sind Stalin-Banner zu sehen, die Denkmäler aus der sowjetischen Zeit werden weiter geehrt und all jene, die wie Memorial die Vergangenheit aufarbeiten wollen, leben gefährlich.

Sören Bollmann schreibt einen Krimi über Grenzkriminalität

Sören Bollmann: Einbruch in der halben Stadt Jetzt also Einbruch! Sören Bollmann kommt mit seinem zweiten Krimi in der Realität an. Hieß der erste noch „Mord in der halben Stadt“, kommt nun „Einbruch in der halben Stadt“. In Frankfurt (Oder) wird durchaus mehr eingebrochen als gemordet. Für die Phantasie des Autors und der Leser gibt es bei diesem Buch also vielmehr Anknüpfungspunkte als beim ersten. Aber ganz will sich Bollmann darauf wohl nicht verlassen. Zu einem Krimi gehört ein Toter. Und so gibt es auch in diesem einen. Obwohl er eigentlich überflüssig ist. Sowohl für die Spannung, als auch für die Leser und erst recht für die Geschichte, die der Frankfurter hier erzählt.

Reisetagebuch von 1802 – Ein faszinierender Urlaub in Deutschland

 Heinrich und Christine Gondela: Auf der Reise ins ParadiesZwei Monate quer durch Deutschland – das war der Plan  von Christine und Heinrich Gondela. Von Bremen über Braunschweig, Leipzig, Meißen nach Dresden. Und dann weiter durchs Elbsandsteingebirge nach Karlsbad, Bayreuth, Bamberg und Würzburg in Richtung Heidelberg und die Pfalz, um schließlich über Frankfurt und Marburg, Kassel, Hannover zurück nach Bremen. Eine Reise, bei der sich ein Bremer Senator und seine Frau auf die Suche nach Sehenswürdigkeiten aus Kultur und der Natur machten.

Mit Schlump durch den 1. Weltkrieg – das ist große Literatur

Hans Herbert Grimm: SchlumpEmil Schulz hat einen Spitznamen. Er wird Schlump genannt. Das klingt ein bisschen wie Lump und etwas wie Schussel. Wie letzteres bewegt sich Schlump durch den 1. Weltkrieg. Er ist der einfache Soldat, der in der Etappe und im Schützengraben den gesamten Krieg an der Westfront erlebt. Hans Herbert Grimm hat den Roman „Schlump“ 1928 veröffentlicht. Gegen Remarques „Im Westen nichts Neues“ konnte er sich nicht durchsetzen, obwohl er vielfach sehr positiv rezensiert worden war. Im Mai 1933 landete „Schlump“ auf den Scheiterhaufen der Nazis. Und anschließend wurde das Buch vergessen. 

Berliner Fußballplätze – Jahn-Sportpark und Jahn-Stadion

Im Jahn-Sportpark

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Im Jahn-Sportpark

Die Olympia-Bewerbung rückt das Jahn-Stadion wieder ins Blickfeld. Sollten die Spiele in Berlin stattfinden, dann würde auch das Gelände in Prenzlauer Berg zur Wettkampfstätte. Aber davor müsste eine Sanierung her. Modern und auf dem neusten Stand sind hier nur die Umkleidekabinen für die Fußballer von Empor, die nicht im Stadion, sondern im Jahn-Sportpark trainieren und spielen. Mitten in der Großstadt ist der Jahnsportpark auch ein Zugang zum Mauerpark. Ein Stück Berlin, das auf eine respektable Ost-Vergangenheit zurückblickt und Mitten in der Gegenwart liegt. Früher spielte hier der DDR-Dauermeister Dynamo Berlin. Heute träumt der Club von der Wiederbelebung der Spielstätte Jahn-Sportpark. Doch davor müssten die Hohenschönhauser erst mal wieder aufsteigen.

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Sinaida Hippius beschreibt die russischen Revolutionen

Sinaida Hippius: Petersburger Tagebücher 1914-1919Sie war in der Literaturszene des frühen 20. Jahrhunderts in Russland eine wichtige Größe: Sinaida Hippius. Sie war mit allen wichtigen Intelektuellen bekannt, ihre Gedichte wurden gelesen und ihre Mitarbeit bei Zeitschriften und Zeitungen geschätzt. In der Anderen Bibliothek jetzt ein besonderes Buch von ihr erschienen: die „Petersburger Tagebücher 1914 – 1918“.

Michael Bienert führt durch Kästners Berlin

Michael Bienert: Kästners BerlinErich Kästner hat nicht nur viele Jahre in Berlin gelebt. Er hat Berlin auch zum Ort einiger seiner Romane gemacht. „Emil und die Detektive“ spielt in der Hauptstadt, „Pünktchen und Anton“ und der Roman „Fabian“ machen die Stadt nicht nur zum Handlungsort, sondern fast schon zu einem Akteur. Der Berliner Publizist Michael Bienert, der sich selbst „Berlinologe“ nennt, weil er schon viel über die Hauptstadt geschrieben hat, macht sich in seinem neuen Buch auf Spurensuche. Er hat seinen Kästner genau gelesen – und zeigt dem Leser jetzt, was der mit Berlin zu tun hat.

Martin Suter verabreicht einen Trip auf Pilzen

Martin Suter: Die dunkle Seite des MondesEin Trip auf Pilzen serviert Martin Suter in diesem Buch aus dem Jahr 2000.  Erfolgreicher Wirtschaftsanwalt kommt in die Midllife Crisis, trennt sich von der Lebensabschnittsgefährtin und verliebt sich eine sehr viel jüngere Frau, die noch dazu so ganz anders ist als die bisherige.  So weit, so gewöhnlich. Martin Suter aber entwickelt aus diesem Stoff, in dem viele Leserinnen und Leser Geschichten aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis oder sogar des eigenen Erlebens erkennen können, einen ganz außergewöhnlichen Krimi.