Ernst Oppermann war preußischer Schutzpolizist. Nach seiner Schlosserlehre wählte er den Polizeidienst in Berlin, wo er ausgebildet und eingesetzt wurde. Da er offenbar schon sehr bald begann zu fotografieren und so entstanden die Bilder vom „Tag in Potsdam„. Andere sind offensichtlich aus anderern Quellen. Etwa das von der Demonstration wegen der Bernhardiner, die er begleiten musste. Oder das von der Überführung des toten Hauptmanns Nüske, bei dem er ganz rechts außen zu sehen ist.
Kategorie: Bilder
Schnittstellen in der Natur
Bei meiner externen Festplatte nervt die Schnittstelle. Ob es das Kabel oder die Buchse ist, weiß ich nicht. Sicher ist nur, dass ich nicht mehr an die Daten komme.
In der Natur finden sich auch ganz viele Schnittstellen. So wie hier im Wald auf Schmöckwitz-Werder. Sie zeugen davon, dass Schnitte mit Sägen oder Bruch durch Wind Bestehendes zerstört hat. Bei meiner Festplatte ist das nicht viel anders. Auch da existieren die Daten noch. Aber die kaputte Schnittstelle verhindert, dass ich an sie komme. Und so sind die Daten für mich das, was die Bäume, die es nicht mehr gibt, für die zurückgebliebenen Stümpfe sind: Erinnerungen an etwas Verschwundenes.
Einblicke ins DDR-Kunstarchiv II
Das Kunstarchiv in Beeskow beherbergt nicht nur eine große Sammlung von Bildern. Auch Büsten und Skulpturen lagern hier. Ins Auge fallen die Großen der Vergangenheit, die von der Geschichte entsorgt wurden – und hier in Regalen ruhen wie anderswo Tote in Urnengräbern.
Lange bevor sich der Blick mit der Qualität der Werke beschäftigt kommen Mitleid, Genugtuung, Verwunderung, Erstaunen im Betrachter auf. Das ist es also, was übrig bleibt: Karl Marx in der Ecke. Lenin an der Schwelle zur Kellertür oder als Kopf im Regal. Überhaupt haben die Büsten etwas von den Köpfen Enthaupteter. Und irgendwie ist es ja auch so. Die Köpfe, die sich den Kommunismus und die Partei leninscher Prägung ausgedacht haben, waren einst überall aufgestellt. Jetzt sind sie entsorgt. Genauso wie ihre Ideen, wie ihre Parteistrukturen, wie ihre Welt.
Sie sind Geschichte. Und lagern im Inneren von Archiven. So wie hier im DDR-Kunstarchiv in Beeskow.
Mehr DDR in Museen und Archiven:
Einblicke ins DDR-Kunstarchiv I
Einblicke ins DDR-Kunstarchiv in Beeskow
Das Archiv für DDR-Kunst in Beeskow ist einem ganz unscheinbaren Gebäude. Fast 1700 Bilder werden hier aufbewahrt. Alle sind einst von den Parteien oder den Massenorganisationen der DDR bei Künstlern in Auftrag gegeben worden, um öffentliche Gebäude zu verzieren.
Kunst aus 40 Jahren lagert hier und wird in unterschiedlichen Ausstellungen gezeigt. Aber auch Kitsch findet sich. Die ganze Bandbreite von Heldenverehrung bis zu sensiblen Künstlerporträts, von Stadt- und Landschaftsbildern bis hin zu Gemälden aus der Industrie- und Arbeitswelt ist in Regalen verstaut. Nur abstrakte Bilder sind ganz selten. Also das, was im Westen zur künstlerischen Maxime wurde.
Und so ist das DDR-Kunstarchiv tatsächlich eine einmalige Sammlung von Kunst einer abgeschlossenen Zeitspanne, in der Bilder einen Auftrag zu erfüllen hatten. Und in der hervorragende Künstler nach einem eigenen Weg suchten, dennoch nicht nur Aufträge abzuarbeiten, sondern Kunst zu schaffen.
Bunte Herbstblätter mit Schnee
Der plötzliche Wintereinbruch am letzten Oktober-Wochenende bietet ein seltenes Schauspiel: Buntes Herbstlaub mit weißem Schnee. Gleich am Samstag hat es viele Wanderer und Läufer in den frischen Schnee gezogen. Zwar waren die Wege am Petersberg und am Riesenkopf bei Flintsbach und Brannenburg nur schwer begehbar. Aber dieser erste Schnee hat nach dem langen, warmen Herbst einen ganz eigenen Geruch – und ein ganz besonderes Licht.
Impressionen aus dem Maisfeld
Impressionen aus einem Maisfeld in Storkow im September 2012.
Fachwerkdetails aus Quedlinburg
Berliner Fußballplätze – SG Blau-Weiß Hohenschönhausen
Zwischen Plattenbauten liegt der Platz der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen. Die sind natürlich inzwischen saniert. Das Umkleidegebäude wird gerade saniert. Der große Platz zeigt sein Alter. Anders der neue Kunstrasenplatz. Der ist deutlich kleiner, fast nur ein Halbfeld, gilt aber als großer Platz.
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SV Schmöckwitz Eichwalde
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Borussia Pankow 1960
Blau Gelb Berlin
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SV Nord Wedding 1893
SC Borussia 1920 Friedrichsfelde
BSV Eintracht Mahlsdorf
VfB Hermsdorf
FC Viktoria 1899 Berlin
VfB Biesdorf
BSV Hürtürkel
RFC Liberta – Scharnweberstraße
Tennis Borussia Berlin – Hans-Rosenthal-Sportanlage
Concordia Wilihelmsruh – Nordendarena
Eigene Tomaten mit Basilikum verführen die ganze Familie
Der wahrscheinlich letzte Sommertag. Das muss beim Abendessen mit sommerlichen Genüssen begangen werden. Sechs verschiedene Tomatensorten wachsen im Garten. Der Basilikum beginnt zu blühen, muss also schnell abgeerntet werden, bevor die Blätter gelb werden und abfallen.
Was für eine Freude, wie die unterschiedlichen Tomaten schmecken. Was für ein Spaß, wie alle am Tisch den Duft vom großen Teller mit den geschnittenen Tomaten aufnehmen. Und welch eine Genugtuung, dass sich das stete Gießen, das Unkrautzupfen und letztlich das Zubereiten gelohnt hat. Denn wirklich alle lassen sich auf das Entdecken von Süße und Säure, von Festigkeit und Feuchtigkeit ein. Was für ein Genuss am letzten Sommerabend!
Berliner Fußballplätze – VfB Einheit Pankow
Waldsteg 62 lautet die Adresse des Sportplatzes am Ehrenmal in Pankow. Zwei Kabinen müssen genügen, in einem Minihäuschen. Wenn es regnet, gibt es keine Möglichkeit für die Zuschauer des VfB Einheit Pankow, sich unterzustellen. Nur im Kiosk-Container ist es dann trocken.
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