Bunte Herbstblätter mit Schnee

Der plötzliche Wintereinbruch am letzten Oktober-Wochenende bietet ein seltenes Schauspiel: Buntes Herbstlaub mit weißem Schnee. Gleich am Samstag hat es viele Wanderer und Läufer in den frischen Schnee gezogen. Zwar waren die Wege am Petersberg und am Riesenkopf bei Flintsbach und Brannenburg nur schwer begehbar. Aber dieser erste Schnee hat nach dem langen, warmen Herbst einen ganz eigenen Geruch – und ein ganz besonderes Licht.

Erste Laufversuche auf glitschigem Laub

Weihnachtlich-matschige Waldwege
Weihnachtlich-matschige Waldwege

Die frische Luft tut gut. Auch wenn die Beine furchtbar schmerzen. Auf glitschigem Untergrund ist das Laufen eine aufregende Angelegenheit. Vor allem, wenn nach wochenlanger Pause wegen der Rippenprellung die Unsicherheit dazu kommt.

Jeder Schritt erfordert Vorsicht. Das nasse Laub und der Matsch vom täglichen Regen ist ein blöder Untergrund. Aber der Bewegungsdrang ist nach wochenlangem Pausieren stärker. Auch wenn die Rippe ständig mahnt, ja behutsam zu sein. Mit leichtem Stechen bei jedem Schritt ruft sie sich dauerhaft ins Bewusstsein. Und so sind die Schritte eher schwerfällige Tapser statt gazellenhafter Sprünge.

Das wiederum macht sich in den Gelenken und der Muskulatur bemerkbar. Aber was soll’s? Irgendwann muss das Laufen ja wieder beginnen. Und ob das nun auf diesem Matsch ist oder vielleicht in einigen Tagen oder Wochen auf frischem Schnee ist doch auch egal. Vielleicht sind dann die Schritte wieder sicherer und die Muskeln lockerer. Auf jeden Fall aber wird auch dann die frische Luft gut tun. Und das Duschen nach dem Schwitzen.