Dieter Sander: Fritz Picard – ein Leben zwischen Hesse und Lenin
Fritz Picard ist einer der Menschen, die einen völlig verblüffen. 1888 am Bodensee geboren, lernt er schon als Schüler Hermann Hesse kennen. Später in seinem Leben als Verlagsvertreter lernt er nicht nur die Avantgarde Berlins im Café Größenwahn von Else Lasker-Schüler über Walter Mehring und Kurt Tucholsky kennen. Er verhandelt mit Max Liebermann und etlichen anderen Künstlern.
Allerorten wird an den Ausbruch des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. Der Bundespräsident reist nach Frankreich und Belgien, die Zeitungen füllen Seiten mit historischen Betrachtungen und Auszügen aus zeitgenössischen Zeitungsartikeln und Tagebüchern. Überall ist der Rückblick auf den mörderischen Krieg Thema. Die Literaturzeitschrift „Die Horen“ hat auch einen Beitrag dazu geleistet. Einen Beitrag, der sehr lesenswert ist.
Seine ersten beiden Bücher überraschten mit einem wunderbaren absurden Humor. In seinem dritten, „Der Trafikant„, macht sich Robert Seethaler erneut auf die Suche nach den Verwirrungen des Erwachsenwerdens. Diesmal aber im historischen Wien kurz vor und nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich. Und jetzt in seinem aktuellen Roman „Ein ganzes Leben“ begleitet Seethaler tatsächlich ein ganzes Leben, das Leben des Seilbahnarbeiters Andreas Egger. und so, wie sein Schreiben schon im vorherigen Buch erwachsener, reifer wurde, so ist es jetzt noch überzeugender und ganzheitlicher.
Es beginnt mit schon mit dem Titel „Die Träumer“. Was der mit dem Roman zu tun hat, erschließt sich nicht wirklich. Dann ist da eine Handlung, die nicht immer logisch ist. Und es endet mit einer Sprache, die gern etwas zu expressionistisch, zu verknappt ist. Und dennoch schafft es der Roman von Peter Truschner eine eigenartige Spannung auszubauen. Oder besser gesagt eine verwirrende.
Iris und Robert haben sich auseinandergelebt. Sie sind gute 40 Jahre alt, haben keine Kinder und sich nicht mehr viel zu sagen. Iris hat erfolg mit ihrem Cateringservice für die Events in den besonderen Locations. Er ist Wissenschaftler im Mittelbau, der seinen Job schmeißt, als er von der Geliebten den Laufpass bekommt. Truschner lässt seinen gescheiterten Helden nicht einfach nur ausflippen. Sein Abgang ist sehr skurril. Das sind Stellen, wo der Hang zu überdeutlichen Bildern und plakativer Wortwahl zu übermächtig wird.
Die Suche nach Sinn und Halt treibt Robert um. Ohne seiner Iris von der Kündigung zu erzählen macht er sich ziellos auf den Weg durch die Stadt. Er kommt immer weiter an die Peripherie, beobachtet Penner, kickt mit jungen Migranten und kommt schließlich mit Männern in Kontakt, die den haltlosen Jugendlichen der Sozialslums Halt durch Drill geben. Ein Drill der faschistoide Züge hat und dazu dient, in dem Viertel die Polizei zu ersetzen. Und um eine Privatarmee aufzubauen, die auch im Ausland eingesetzt wird.
Wie sich Robert dieser Organisation annähert, ist sehr gut erzählt. Hier funktioniert die Sprache. Peter Truschner klagt den Rückzug des Staates aus der sozialen Verantwortung an. Und mit dem Untergang von Robert, der tatsächlich ertrinkt, entwickelt er ein starkes Bild, das zeigen soll, wie falsch diese politische Entwicklung ist. Aber alles in allem will Truschner zu viel für die 250 Seiten.
Ein Roman, der den Sommer schon im Titel hat, verspricht eine gute Sommerlektüre zu sein. Wenn es dann noch von Jens Sparschuh ist, dann sind Witz und Präzision eigentlich garantiert. Und wenn das Buch dann auch noch in der unmittelbaren Nachbarschaft spielt, dann ist meine Neugier natürlich groß. „Das Ende der Sommerzeit“ lohnt sich dann auch tatsächlich.
Der neue Roman von Jens Sparschuh, der sich mit Romanen wie „Der Zimmerspringbrunnen“ fest in unser Gedächtnis geschrieben hat, erzählt von einem Berliner Schriftsteller, der bei einer Gastprofessur in den USA auf Nabokovs Berliner Jahre gestoßen wird. Für einen Kollegen übernimmt er nach seiner Rückkehr die Recherche nach der Datsche Nabokovs, die im Südosten Berlins lag. Und deren Umgebung offenbar die Gegend ist, in der einer seiner Romane spielt. Bei dieser Recherche verfällt der Ich-Erzähler nicht nur Nabokov, sondern auch seinen eigenen Erinnerungen an seine Jugend, die sich in teilweise ebenfalls an den Dahmeseen südlich und östlich von Königs Wusterhausen und Friedersdorf ereignete.
Sparschuh schreibt wunderbar über unsere Seen und Wälder, wenn der Erzähler mit dem Fahrrad von der Datsche in Bestensee die Gegend erkundet. Er schreibt von verpassten Chancen und dem ersten Kuss, an den sich der Erzähler erinnert. Denn den bekam er von einem Mädchen, dessen Eltern 1968 aus Prag fliehen mussten, ausgerechnet an einem Dahme-See. Und er schreibt von Nabokov, der Sigmund Freud verachtete, den er selbst aber wegen einer zarten Liebe neu entdeckt. All diese Ebenen habe ihren eigenen Reiz. Aber keine setzt ein großes Vorwissen voraus, ohne das sich das Buch nicht genießen ließe. Darauf hat Sparschuh offenbar großen Wert gelegt. Wer aber Nobokov kennt, bekommt noch mehr Lesevergnügen geschenkt. Denn der erkennt in etlichen Formulierungen Zitate wieder. Und damit noch weitere Ebenen.
Dieses Lesevergnügen von Jens Sparschuh ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Der Roman „Am Ende der Sommerzeit“ kostet 19,99 Euro.
Ein Mordfall ohne Leiche. Ja selbst ohne Vermisste, das ist der Stoff, um den Ferdinand von Schirach in „Tabu“ einen verwirrenden Roman baut. Der Anwalt, der mit seinen Erzählungen von Kriminalfällen inzwischen Weltruhm erlangt hat, baut seine Geschichte rund um Wahrnehmung und Sehen am Beispiel eines Fotografen auf. Was ist Oberfläche? Was ist Tiefe? Oder anders gefragt: Was ist nur oberflächlicher Schein und was ist Wahrheit?
Sebastian von Eschburg stammt aus verarmten Adel, geht in einem Nobelinternat zur Schule und vertieft sich in Bücher, weil er, der beziehungslos und als Halbwaise abgeschoben aufwuchs, die Beziehung zu Menschen nicht bereit ist einzugehen. Hochintelligent eignet er sich das, was er will enorm schnell an und wird so zu einem international gefeierten Fotografen. Das bringt ihm nicht nur Geld und Ruhm ein, sondern auch den ersten Kontakt zu seiner ganz großen Liebe. Das alles erzählt von Schirach präzise und knapp. Er schmückt nicht unnötig aus, aber alles was er schreibt hat tatsächlich eine Bedeutung.
Die wird erst im Laufe des Romans sichtbar, als Sebastian von Eschburg wegen Mordes angeklagt ist. Alles sieht so aus, als habe es in seiner Wohnung tatsächlich einen Mord gegeben. Aber es fehlen Opfer und Leiche. Nicht einmal der Name einer Vermissten lässt sich für die Ermittler feststellen. Nur einen Hinweis gibt es: das Blut, das in der Wohnung gefunden wurde, stammt von einer Halbschwester von Eschburgs. Ferdinand von Schirach, der erfahrene Anwalt, komponiert den Prozess wie ein Theaterstück als Inszenierung. Und das zurecht. Denn der ganze Fall erweist sich als eine großartige Inszenierung, in der der Schrecken wohl kalkuliert eingeplant ist. Und so entsteht ein Roman über Kunst und die unterschiedlichen Ebenen der Wahrnehmung. Ein großer Roman über die Wahrheit. Und das voller Spannung.
Heute wehen sie wieder überall: die Fahnen in schwarz-rot-gold. Selbst 1990, als Deutschland das letzte mal Weltmeister wurde, gab es das in dieser Form nicht. Trotz „Wir sind ein Volk“ und deutscher Einheit war die deutsche Fahne damals noch nicht selbstverständlich. Der Autor Michael Ebmeyer hat dieses Phänomen in einem Essay beleuchtet. Und wirklich Erhellendes dazu geschrieben.
Für Ebmeyer waren deutsche Fahnen in den 80er-Jahren genauso fremd wie mir. Wer sich damit zeigte, stellte ein seltsam zurückgewandtes Weltbild zur Schau. Noch heute wirkt auf ihn die schwarz-rot-gold-selige Beflaggung nicht unbedingt sympathisch. Aber Ebmeyer verharrt nicht in solchem Denken. In seinem schlauen Büchlein sucht er, was der gerade heute wieder zu erlebende Umgang mit dem Staats-Symbol wohl bedeutet. Natürlich findet er rechte Dumpfbacken. Aber er erinnert auch daran, wann und wo sich die schwarz-rot-goldene Ausgelassenheit beim Fußball eingestellt hat. Das war erstmals bei der WM 2002 in Berlin. Und dann 2006 natürlich in Berlin und dem ganzen Land. Es waren vor allem Migranten, die sich mit der deutschen Fahne als Teil eines Landes präsentierten, das schon viel weiter war, als es viel politisch Verantwortlichen noch wahrhaben wollten.
Es waren diejenigen in der bunten Republik, die in der multikulturellen Nationalelf eine Möglichkeit zur Identifikation mit ihrer eigenen Heimat, mit Deutschland entdeckten. Und die dies genauso auslebten, wie mit ihren türkischen oder anderen Bezügen. Nämlich durch das Zeigen der Flagge. Ebmeyer schafft es, dies alles in einen Kontext zu stellen, der tatsächlich den Fußball und seine Identifikationskraft in den Mittelpunkt stellt. Dabei scheut er auch nicht davor zurück, Adorno in Frage zu stellen und Luhmann als theoretisches Rüstzeug zur Argumentation heranzuziehen. Und ist in diesem schmalen Bändchen ein intelligenter Essay zu lesen, der Spaß macht. Und nachdenklich. Und Hoffnung darauf, dass dieses schwarz-rot-gold vor allem eins nicht mehr ist: rückwärts gewandt und spießig. Sondern links, weltoffen und multikulti.
Michael Ebmeyer: Das Spiel mit schwarz-rot-gold. Kein & Aber, 7,90 Euro.
Was für ein furioser Beginn eines Buches. Der zwölfjährige Louis Armstrong schießt mit einem Revolver. Und als nächstes betritt der bis über beide Ohren verliebte Franz Kafka die Bühne. Und dann kommt Stalin in Wien an, Sigmund Freund streichelt eine Katze. Und so geht es weiter. Immer weiter. Ein bedeutender Name nach dem anderen wird von Florian Illies im Januar 1913 beobachtet. Sie alle haben vordergründig nichts miteinander zu tun. Aber doch sind sie miteinander verbunden. Zumindest mit der Gleichzeitigkeit ihres Lebens.
Die Idee von „1913“ ist simpel und genau dadurch so bestechend. Faszinierend, was alles 1913 passierte. Der Januar und der Februar ziehen den Leser in ein Jahr, in dem kulturell so viel passierte. Und natürlich lauert irgendwie der 1. Weltkrieg auf Thomas Mann, die Künstler der Brücke oder Pablo Picasso. Florian Illies ordnet sie und Adolf Hitler, Arnold Schönberg, Gertrude Stein und viele andere parallel an. Vielfach haben die Fäden, die er mit ihnen spinnt nichts miteinander zu tun. Und doch formt sich im Kopf des Lesers ein Bild von einer faszinierenden Zeit, in der sich Kunst, Musik, Literatur und die Gesellschaft neu formieren.
Genau das ist die große Leistung des Buches. Immer dann, wenn Illies die Ereignisse ohne eigenen Kommentar nebeneinander stellt, ist der Text stark. Der einzige, der dabei stört, ist Illies selbst. Sein bedeutungsschwangeres Raunen verstärkt die Wirkung nicht, sondern raubt ihr den Zauber. Der Autor vertraut seiner Idee und seiner Fähigkeit zu schreiben offenbar nicht. Und so stört er das Puzzle der Ereignisse und Erlebnisse aus dem Jahr 1913 mit seinem Wissen, stellt es aus und in den Vordergrund. Das ist schade. Denn Illies selbst stört das Buch, das er doch selbst geschrieben hat. Ja, er stört so sehr, dass der Sog des Textes immer dann verflacht, wenn er und nicht seine Protagonisten mit ihren verbürgten Erlebnissen auftaucht.
Doch trotz dieser Schwäche, die das Weiterlesen schwer macht, ist das Sammelsurium dieses außergewöhnliches Kalendariums ein beachtenswertes Buch.
Michel de Montaigne: Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581
Italien, Deutschland und die Schweiz aus der Sicht eines Franzosen aus dem 16. Jahrhundert, das ist eine interessante Konstellation. Zum einen weil die Nationalstaaten damals noch nicht einmal als Idee in den Köpfe war, zum anderen weil der Autor Michel de Montaigne präzise und amüsant zu formulieren wusste. Vor allem aber, weil in diesem Text, in diesem Tagebuch zu beobachten ist, wie sich das Ich, wie sich die Beschreibung von eigenen Gemütszuständen und die Beobachtung des eigenen Körpers bei Krankheiten in den Tagebüchern Raum nehmen. Das ist in dieser Zeit tatsächlich neu. Und so ermöglicht Montaignes Tagebuch einen Einblick in die frühsten Momente der Moderne.
Die Andere Bibliothek hat den Band jetzt herausgegeben. Das ist einerseits gut, weil er deshalb wieder verfügbar ist. Es ist aber auch ärgerlich, weil das Besondere dieser Reihe dadurch aufgeweicht wird. Denn der exakt gleiche Band ist schon vor einigen Jahren bei Eichborn erschienen. Derselbe Text, dieselbe Übersetzung, nur die Gestaltung ist anders. Da das Ziel der Anderen Bibliothek eigentlich das Entdecken von Büchern und Texten ist, die schon lange nicht mehr verfügbar sind oder gar noch nie in Deutschland oder gar überhaupt noch nie erschienen sind, ist das wirklich ärgerlich.
Albert Londres kannte ich bislang nicht. Dass er ein großer französischer Journalist in den Zwischenkriegsjahren war, wusste ich nicht. Aber jetzt habe ich „Ein Reporter und nichts als das“ gelesen. „Die Andere Bibliothek“ hat wieder einmal Texte zugänglich gemacht, die in Deutschland bislang nicht verfügbar waren. Drei Bücher haben Christian Döring als Herausgeber und Linda Vogt als Lektorin in einem Band zusammengefasst. Und alle drei sind Reportagen von großer Klarheit.
„China aus den Fugen“ ist im Mai 1922 erschienen und schildert die Situation zehn Jahre nach der Abdankung des letzten Kaisers. „Ahashver ist angekommen“ ist eine Reise durch das jüdische Leben in Westeuropa, den Ghettos Osteuropas und im Palästina der Zionisten in den Jahren 1929 und 1930. Und „Perlenfischer“ ist das Ergebnis einer Recherche zwischen dem Golf von Oman und dem Golf von Aden im Jahr 1931. Jedes dieser Bücher ist ein erstaunlicher Reportageband. In ihrer Fülle sind sie ein fulminantes Zeugnis davon, was dieses Genre kann.
Das wird vor allem bei „Ahashver ist angekommen“ deutlich. Londres beginnt in London, sich auf die Suche nach dem Leben und dem Denken der Juden zu machen. Er lernt die reichen und die armen Juden kennen. Er besucht Talmud-Schulen und spricht mit Zionisten, die eine jüdische Zukunft nur in Palästina sehen. Von dort macht sich Londres auf den Weg über Westeuropa ins östliche Mitteleuropa, in die Tschechoslowakei, nach Polen und Russland. Er erlebt die kaum vorstellbare Armut der Juden in den Karpaten oder dem Lemberger Ghetto. Er reist zusammen mit Menschen, die sieben Sprachen fließend sprechen, aber es nicht schaffen sich aus den furchtbaren Zuständen ihrer Heimatorte zu befreien. Er lernt Wunderrabbis kennen und überall sieht er Fotografien von Theodor Herzl, dem Begründer des Zionismus. Londres erfährt, was die Juden Europas bewegt, wie unterschiedlich sie denken – und wie antisemitisch die Gesetzgebung Polens war, wie diskriminierend Tschechen, Slowaken, Rumänen, Ukrainer oder Russen mit der Minderheit in ihrer Mitte umgingen. Londres hört überlebenden der Pogrome in Russland zu. Und so versteht er immer besser, warum sich ein Teil der Juden in den tiefen Glauben flüchtete und ein anderer sein Heil in der Auswanderung ins Land der Vorväter in Palästina suchte.
Wer diese Reportage heute, nach der Shoa, liest, erschrickt zwangsläufig. Nicht nur, weil hier eine Welt auflebt, die durch die Mordmaschinerie der Nazis vernichtet wurde. Nein, man erschrickt auch, weil der Hass auf die Juden als ein europäisches Phänomen geschildert wird. Denn das diskriminiert werden, ja das ermordet werden, gehörte für die Juden auch in den 21 Jahren zwischen 1. und 2. Weltkrieg zum Alltag.
Sein Besuch im englischen Mandatsgebiet, in dem sich die Zionisten niederlassen durften, ist ebenfalls von einer ungeheuren Hellsichtigkeit. Londres beschreibt die Konflikte mit den Arabern, er schildert auch dort einen Pogrom gegen die Juden – und er beobachtet verblüfft, wie sie die jüdischen Einwanderer in den Dienst des Aufbaus eines jüdischen Staats stellten, ohne auf die einstige Stellung in Europa zurückzublicken. Wer etwas über das Entstehen des Nahost-Konflikts erfahren will, ist hier richtig. Denn Londres zeichnet bei seiner Reportage aus den Jahren 1929 und 1930 genau die Konfliktlinien nach, die noch heute entscheidend sind. Und er erfasst die Mentalität eines Volkes, das sich aus der Diskriminierung und Verfolgung befreit, um den eigenen Staat zu schaffen. Londres schafft es dabei, immer Distanz zu wahren. Ihn begeistern der Wille und die Zielstrebigkeit. Aber er versteht auch die Araber. Er nimmt keine Partei, sondern schafft es nur Kraft seiner Beobachtung und seiner klaren und prägnanten Stils, aufzuklären. Ein Meisterwerk eben.