Als Veit Heinichen seinen Proteo Laurenti das erste Mal auf Ermittlungstour durch Triest schickte, war die Mischung aus Krimi und dem literarischen Entdecken einer historisch höchst spannenden Region eine starke Mischung. Nicht umsonst wurden die Krimis auch fürs Fernsehen mit Henry Hübchen als Commissario adaptiert. Doch der jüngste Krimi aus der Feder Heinichens lebt fast nur noch von der Beschreibung der Region, des Karsts, der Stadt Triests und den Hinweisen auf gute Winzer und Lokale. Der Fall selbst entwickelt keine unbedingte Spannung, die das Weglegen des Buches zu einer Qual machen würde.