Warmes Licht an kalten Tagen

Landwehrkanal I
Landwehrkanal I

Das warme Licht und die kalte Luft massieren die Sinne.

Landwehrkanal II
Landwehrkanal II

Die Wahrnehmung wird schärfer – nach innen und außen.

Landwehrkanal III
Landwehrkanal III

Das tut gut. Egal ob im Wald, im Garten oder wie hier am Landwehrkanal.

Griechischer Kommentar am Straßenrand

Sisyphos
Sisyphos

So mild und hilfsbereit Götter auch den leidenden Menschen zur Seite treten, hart und unnachsichtig trifft die rächende Strafe jeden, der ihnen die Stirn zu bieten wagt.

Für seinen Trotz mußte Sisyphos büßen, der Erbauer der herrlichen Stadt Korinth. Er hielt sich für den listigsten der Sterblichen und scheute sich deshalb nicht, des Göttervaters Zorn auf sich zu ziehen.

Als Zeus die liebliche Nymphe Aigina entführte, verriet Sisyphos ihn aus schnödem Eigennutz dem Vater der Geraubten, dem Flußgott Asopos, der ihm dafür aber versprechen mußte, in der Felsenburg der Stadt Korinth eine Quelle entstehen zu lassen.

In seinem Unwillen zögerte Zeus nicht, den Verwegenen zu bestrafen. Thanatos, der Tod, erhielt den Auftrag, den Korintherkönig in den Hades zu führen.

Sisyphos wußte jedoch den ungebetenen Sendboten des Göttervaters zu überlisten und legte ihn in Fesseln, so daß niemand auf Erden mehr sterben konnte, bis Ares kam. Er befreite den Todesgott, der den fürwitzigen König nun ins Reich der Schatten führte.

Indessen wußte Sisyphos mit neuer List seiner Haft im Totenreich zu entgehen. Ehe er in die Unterwelt hinabstieg, hatte er der Gattin streng untersagt, seiner abgeschiedenen Seele die Totenopfer darzubringen. Daher ließen sich Hades und Persephone schließlich bereden, ihn noch einmal zu beurlauben, um auf diese Weise die säumige Gattin an ihre Pflicht zu mahnen.

Der arglistige Sisyphos dachte aber nicht daran, in die Unterwelt zurückzukehren, und lebte wieder wie vorher unbekümmert und in Freuden.

Doch Zeus‘ Geduld war nun endgültig erschöpft. Wiederum sandte er den Thanatos, und diesmal half dem König keine noch so klug erdachte List. Während er beim üppigen Mahle saß, kam der Tod, und unerbittlich wurde Sisyphos in die Unterwelt geschleppt.

Dort traf ihn die Strafe. Einen schweren Marmorstein mußte er mit großer Kraftanstrengung einen Hügel hinaufwälzen. Sobald er glaubte, das Ziel erreicht zu haben, entglitt der tückische Stein seinen Händen und rollte den Hang hinunter in die Tiefe. Immer wieder mußte Sisyphos unter unsäglichen Mühen ans Werk gehen, doch immer wieder blieb ihm der Erfolg versagt.

Wer die Götter, wer Sisyphos, wer die Märkte, wer die EU und wer all die anderen Akteure des derzeitigen Dramas sind, kann sich jeder selbst überlegen.

Diese Fassung ist von maerchen.net…

Berliner Fußballplätze: SV Schmöckwitz Eichwalde

Mehr Berliner Fußballplätze:
SV Schmöckwitz Eichwalde
SSV Köpenick-Oberspree
HSG Blau-Weiß Hohenschönhausen
VfB Einheit Pankow
Poelchau Oberschule Charlottenburg
Borussia Pankow 1960
Blau Gelb Berlin
Frohnauer SC
SV Nord Wedding 1893
SC Borussia 1920 Friedrichsfelde
BSV Eintracht Mahlsdorf
VfB Hermsdorf
FC Viktoria 1899 Berlin
VfB Biesdorf
BSV Hürtürkel
RFC Liberta – Scharnweberstraße
Tennis Borussia Berlin – Hans-Rosenthal-Sportanlage
Concordia Wilihelmsruh – Nordendarena

Von der wärmenden Kraft des Kitsches

Bahnromatik in Erkner
Bahnromatik in Erkner

Wenn die Sonne rot untergeht, wärmt sie das Herz. Der Kitsch taucht selbst tägliche Pendelstrecken in eine wärmende und versöhnliche Stimmung.

Verkehrsinsel in rotem Licht.
Verkehrsinsel in rotem Licht.

Selbst Werbetafeln, Verlehrsinseln und Telekom-Logos verschwimmen in Gefühlsseligkeit. Erkner wird zu einem Ort der Sehnscht, weil der Sonnenuntergang eine spezielle Schönheit erzeugt.

 Blick auf den Dämmeritzsee
Blick auf den Dämmeritzsee

Blickt das Auge auf Wasser, das die Wohlfühlsonne noch kräftiger spiegelt, macht das Herz einen Sprung. Ein Sich-Entziehen ist nicht mehr möglich. Egal wie der Gefühlshaushalt bestückt ist, der Blick sorgt für eine Besserung zu gut oder gar euphorisch.

Blick in den Oder-Spree-Kanal von der Schleuse Wernsdorf.
Blick in den Oder-Spree-Kanal von der Schleuse Wernsdorf.

Aber warum? Warum kann so ein Blick die Rationalität der Gedanken überlagern? Warum ist es nicht möglich, sich diesem Kitsch zu entziehen? Antworten auf diese Fragen gern als Kommentar auf dieser Seite…