Anpaddeln auf dem Zeuthener See

Am ersten Samstag im März ist der Zeuthener See ganz leer. Kein Segelboot, kein Motorboot, keine Paddler bevölkern das Gewässer. Von der Eichwalder und der Schmöckwitzer Badewiese tönt noch nicht der frohe Sound der badenden Kinder über das Wasser. Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen des nahenden Frühlings herrscht Stille.

Kurz nach Sonnenaufgang auf dem Zeuthener See

In der Morgensonne

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Kurz nach Sonnenaufgang ist das Wasser richtig ruhig. Das Kajak gleitet ganz ruhig über den Zeuthener See. Ein, zwei Stunden später sorgen die Motorboote für einen steten, leichten Wellengang. Aber jetzt, da stimmt der alte Satz: „Still ruht der See.“ Das Licht strahlt in warmen Farben am westlichen Ufer. Die Bootshäuser, Villen und Segelvereine strahlen eine friedliche Ruhe aus. Auf dem glatten See spiegeln sie sich, wie sonst nie. Nur jetzt steht das Licht so, dass dies möglich ist. Aber von Kilometer zu Kilometer Richtung Wildau wird das Wasser unruhiger. Die ersten Motorboote stören nicht nur die plane Wasseroberfläche, sondern auch die Ruhe.

Ein Urteil und viele Unklarheiten – Urteil im Maskenmann-Prozess

Der Maskenmann ist verurteilt. Das Landgericht Frankfurt (Oder) schickt den Angeklagten lebenslänglich hinter Gitter. Die Deutlichkeit, mit der das Gericht von der Schuld des angeklagten Dachdeckers aus Berlin überzeugt ist, verblüfft im ersten Moment, denn die 59 Prozesstage brachten vor allem eines zu Tage: Zweifel an der Anklage, Zweifel an der Polizeiarbeit und – noch schlimmer – Zweifel an der Verfassung der gesamten Justiz- und Ermittlungsbehörden in Brandenburg. 

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