Berliner Fußballplätze – FC Viktoria 1899 Berlin an der Osdorfer Straße

Der FC Viktoria 1899 Berlin hat im Süden Lichterfeldes nicht seinen Sitz. Aber auf dem Sportplatz an der Osdorfer Straße spielt auch die Jugend des aus dem LFC Berlin und dem BFC Viktoria 1899 fusionierten Vereins. Etwas verloren zwischen westberliner Plattenbau und Gewerbestraße, zwischen Spielplatz und den Wiesen, die sich nach Süden in Richtung des ehemaligen Mauerstreifens öffnen, liegt der Kunstrasenplatz. Sein Zustand ist gut, die Sporthalle auch. Aber anders als viele andere Berliner Fußballpläzue hat dieser nichts, was ihm eine eigene Identität, eine besondere Wiedererkennbarkeit verleihen würde. Hier wirkt der Charme der 1970er-Jahre. Und sonst nichts weiter.

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Berliner Fußballplätze – VfB Hermsdorf

Vom Parkplatz des VfB Hermsdorf sind sie schon zu sehen, die großen Pokale, die der Verein schon gewonnen hat. Sie stehen am Fenster der Vereinsgaststätte und strahlen den Stolz des Clubs aus, genauso wie die vielen Fotos von erfolgreichen Jugendmannschaften. Und natürlich der 1. Mannschaft, die einst Union Berlin im Pokal geschlagen hat und auch sonst auf viele Erfolge zurückblicken kann.

Das Gelände ist in den Vereinsfarben rot und weiß gehalten. Unterhalb des schön im Grünen gelegenen Rasenplatzes ist ein Kunstrasenplatz. Die vielen Sponsoren-Transparente zeugen von der Akzeptanz des VfB Hermsdorf. Hier herrscht eine Atmosphäre von Professionalität. Reiner Spaß ist der Fußball hier nicht mehr. Wer hier spielt, will auch Erfolg. So wie er im Vereinsheim überall ausgestellt ist.

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Berliner Fußballplätze – BSV Eintracht Mahlsdorf

Das schöne Sportgelände in Mahlsdorf teilen sich zwei Vereine . Zum einen weht das Lila des BSV Eintracht Mahlsdorf über dem Eingang. Und dann ist da noch das Rot von SC Eintracht Berlin. Vor dem schönen Rasenplatz, links beim Eingang mit seinem Bogen und den Fahnen sind die Kabinen. Wer auf den neuen Kunstrasenplatz will, muss dann den ganzen Rasenplatz überqueren, bevor er dorthin kommt, wo die Jugendmannschaften in lila antreten. Außergewöhnlich gut ist die Stadionwurst – und das Steak, das hinten am Kunstrasenplatz gegrillt wird. Damit lässt sich auch ein nicht so gutes Spiel gut aushalten. Wobei bei meinem Besuch ein gutes Spiel mit einer unglücklichen Niederlage einherging.

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Beim Training von Pogon Lwow

Pogon Lwow – das ist ein Name, der einst ein Ruf wie Donnerhall im Fußball hatte. Aber damals gehörte Lemberg noch zu Polen, war noch nicht im Hitler-Stalin-Pakt der Sowjetunion zugeschlagen worden. Bis zum Untergang des polnischen Lwow war der Club fünf Mal polnischer Meister. Dann ging er mit der polnischen Bevölkerung im Krieg unter.

Seit einigen Jahren gibt es den Verein wieder. 70 Jahre nach dem Untergang wurde er wieder gegründet. In der dritten Liga spielt er inzwischen – in der dritten ukrainischen Liga. Der Verein will an die große Vergangenheit anknüpfen, will der wieder präsenten polnischen Minderheit eine Heimstatt sein. Und ist es auch. Aber ganz ohne Nationalitätenstreit. Der Torhüter kommt aus Mazedonien, etliche Spieler sind ukrainische Ukrainer, andere polnische Ukrainier. Auf dem Platz wird Ukrainisch gesprochen. Und selbst die Farben auf dem Platz sind gelb und blau. Nur die Trikots und ein Werbetransparent hinter dem Tor sind in den polnischen Farben rot und weiß.

Trainiert wird übrigens auf einem Platz, der einst einem deutschen Fußballclub in Lemberg gehörte. Bis 1939 Stalins Rote Armee die Stadt von Hitlers Wehrmacht übernahm und die erste große Aussiedlungswelle begann, die der Stadt ihren Charakter, ihre Vielsprachigkeit und einen Großteil ihrer Kultur nahm. Heute knüpft Pogon Lwow an die alte Kultur auf einem Fußballplatz an, der einer anderen Kultur einst zum Spielen diente. Dass dies wieder möglich ist, ist schon ein enormer Fortschritt. Dass Spielern, Trainern und Präsidenten dabei alles Nationalistische abgeht, ein noch größerer.

Ein Abend am Böllenfalltor

Das Böllenfalltor in Darmstadt ist eines dieser alten Stadien, die schon viel bessere Zeiten erlebt haben. Damals spielten die Lilien in der 1. Bundesliga. Und die Zuschauer gingen noch nicht davon aus, dass man einen Nachmittag oder Abend im Stadion bei Regen trocken übersteht. Nur die Haupttribüne hatte ein Dach – und das ist auch noch heute so. 1978 gelang der Aufstieg – Jahre später folgte für die Lilien der tiefe Fall. Durchgereicht in den Amateurfußball blieb kein Geld mehr, um das Stadion weiterzuentwickeln. Und das sieht man dem Stadion am Böllenfalltor an.

30.000 Zuschauer passten während der Zeit der 1. Liga in das Stadion. Jetzt sind es gerade noch 17.000. Die freuten sich beim Pokalspiel gegen Schalke 04 auf hochklassigen Fußball – und über den lauen Spätsommerabend. Das Böllenfalltor war ausverkauft, die Stehplatzränge dicht gefüllt, die Stände mit Bratwurst und Rindwurst, mit Bier und Äppler stets umlagert. Blau-weiß wehten die Fahnen im Gästeblock und bei den Heimfans. Stimmlich dominierten die Gäste, weil die harten Lilienfans zwar aktiv, die Massen aber nicht mehr geübt sind.

Aber genossen haben sie es, dieses Pokalspiel, bei dem der Drittligist die Führung von Schalke umgehend ausgleichen konnte. Und das lag auch am Charme dieses Stadions, das für Bundeliga-Zuschauer wie aus der Zeit gefallen wirkt. Pokalspiele bieten beim DFB noch den Raum, Fußball ohne übertriebene Auflagen erleb zu können. Ganz nah, ganz eng zusammen mit den anderen Zuschauern auf den Stehplätzen und mit einem feinen Blick auf ein herrliches Spiel von Darmstadt 98 und Schalke 04.

Berliner Fußballplätze – SV Nord Wedding 1893

Als erstes fällt das Gitter auf. Das trennt den eigentlichen Platz vom Vereinsheim und der Besucherterrasse. SV Nord Wedding 1893 macht an diesem Gitter deutlich, dass der Platz nur für die Spieler ist – und nicht für Eltern und Begleiter. Offenbar gab es hier schon die eine oder andere Auseinandersetzung zwischen sich ereifernden Vätern verschiedener Mannschaften. Der Platz selbst ist zwischen Straße und Häusern und Park schön angelegt. Nur die Flugzeuge, die kurz vor der Landung in Tegel direkt über den Platz fliegen, stören gewaltig. Der Kunstrasenplatz, der an einer Seite auch eine Mini-Tribüne mit drei Sitz- oder Stehreihen hat, ist solide. Und nach Regentagen schnell, weil die Nässe nicht versickern kann.

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Berliner Fußballplätze – Frohnauer SC

Idyllisch liegen die Fußballplätze des Frohnauer SC mitten im Grünen. Eine Kastanienallee trennt sie von den Tennisplätzen. Der Poloplatz liegt gleich hinter dem Gelände. Dort, wo sich die Spieler vor dem Spiel warm machen, war einst ein Friedhof der französischen Besatzungsmacht. Das Tor steht noch immer. Ein moderner Block mit Kabinen schließt sich link an. Ein großer Rasenplatz im Stadionrund und ein kleinerer Kunstrasenplatz machen runden das schöne Gelände ab.

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Berliner Fußballplätze – Blau Gelb Berlin

In Weißensee gab es einst eine Radrennbahn. Jetzt ist es ein Fußballstadion –  das von Blau Gelb Berlin. Gleich daneben waren Lagerhallen. Die Fundamente sind noch zu sehen. Aber gleich dahinter sind zwei neue Kunstrasenplätze. Der eine wird auch zum Hockey genutzt. Wer noch etwas weiter geht, findet dann auch noch ein Baseballfeld. Und das alles in einem nach wie vor unfertigen Gelände. Aber das, was fertig ist, ist sehr gut. Und das alte, improvisierte – wie das alte Umkleidegebäude – ist innen auch auf einem sehr passablen Stand. Irgendwie improvisiert dennoch wirkt viel – aber auf einem guten Weg.

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Berliner Fußballplätze – Borussia Pankow 1960

Rechts Einfamilienhäuser, die durch eine Lärmschutzmauer vor den kickenden Fußballern und den anfeuernden Eltern geschützt sind. An der Stirnseite der Übergang zum Park und auf der anderen das alte Vereinsheim und daneben der Neubau mit den Umkleidekabinen. Die Lage des Fußballplatzes von Borussia Pankow 1960 ist in einem sehr guten Zustand. Sein Reiz liegt im Nebeneinander von alt und neu, von Ost-Charme und neuem Berlin. Was stört, sind die Flugzeuge, die so niedrig aus Tegel kommend oder anfliegend, dass der Lärm selbst die lautesten Väter übertönen kann.

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Berliner Fußballplätze: Poelchau Schule in Charlottenburg

„Hier sieht es ja nich genauso aus wie vor 30 Jahren.“ Der Ausruf eines Vaters klingt völlig plausibel. Obwohl. Vor 30 Jahren waren die Lampen bestimmt noch alle in Ordnung. Und der Gesamteindruck der Poelchau-Schule war sicherlich auch besser.

Bezeichnend ist das Schild, das den Bau als Eliteschule des Sports und Berliner Olympiastützpunkt ausweist. Es ist nicht ausgeblichen, es ist farblos verdreckt.

Aber der Berliner Senat hat offenbar erkannt, dass hier etwas passieren muss. Der Platz ist schon ein ganz moderner Kunstrasenplatz. Das Schulhaus der Poelchau Schule ist in Gerüst und Planen verhüllt. Es wird saniert. Nötig ist es. Für die Schule, für die Schüler, für die Lehrer und vor allem für ein gutes Sportklima an der Poelchau.

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