Eine Einladung, die sofort Freude auslöst: ein runder Geburtstag im Heimatstädtchen. Länger als ein Jahr hat man sich nicht mehr gesehen und dennoch wird an einen gedacht. Wenn das funktioniert, nennt man es wohl Freundschaft.
Das Fest ist schön. Etliche Gesichter sind gealtert. Aber das gilt umgekehrt ja auch, wenn es fünf, zehn oder gar 15 Jahre her ist, dass die letzten Worte gewechselt wurden. Und dennoch ist alles so vertraut. Ganz uneitel wird sich unterhalten. Kurz wird das Wesentliche der veränderten Lebensumstände ausgetauscht und schon werden Gespräche dort fortgesetzt, wo sie vor Jahren endeten.
Zumindest stellt sich ein solches Gefühl ein. Das ist von tiefem Vertrauen und wohliger Wärme geprägt. Und auf jeden Fall von Heimkehr.
Mehr Heimat:
(1) Mein Sprungturm
(2) Stänglich vom Schwab
(3) Leberkäsweck
(4) Bilder aus Hammelburg
(5) Schlesisch Blau in Kreuzberg
(6) Danke Biermösl Blosn!
(7) Weinlaub und Weintrauben
(8) Laufwege in Buchenwäldern
(9) Fränkische Wirtschaft
(10) Bamberger Bratwörscht am Maibachufer
(11) Weißer Glühwein
(12) Berlin
(13) Geburtstage bei Freunden aus dem Heimatort
(14) Gemüse aus dem eigenen Garten
(15) Glockenläuten in der Kleinstadt
(16) Italienische Klänge
(17) Erstaunliches Wiedersehen nach 20 Jahren
(18) Federweißen aus Hammelburg
(19) Wo die Polizei einem vertraut
(20) Erinnerungen in Aschaffenburg
(21) Nürnberg gegen Union Berlin
(22) Der DDR-Polizeiruf 110 „Draußen am See“
Ach Andi, war schön dich wieder zu sehen und mit dir zu reden. Obwohl du – noch – kaum gealtert, nur ein ganz klein wenig gewichtiger geworden bist.
„Heimat“ – ein Wort, das ein bestimmtes Gefühl einzigartig beschreibt – so wie du, in deinem Blog. Man kennt sich, man schätzt sich, man mag sich und ist wohlwollend interessiert an der Entwicklung des anderen. Schön, dass es gemeinsame Freunde gibt, die „runde“ Geburtstag in großer Runde feiern.
Bis irgendwann…