Alex Capus schreibt ja immer auf der Grenze von Realität und Fiktion. Wobei die Realität bei ihm immer die Überhand behält. In dem schmalen Band „Skidoo – Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens“ dominiert die Wirklichkeit ganz deutlich. Aber auch die kurzen Texte über teils verlassene, teils völlig untergegangene Städte in Nevada und anderen Bundesstaaten des Westens der USA changieren in einem (halb-)dokumentarischen Stil. Denn Alex Capus beschreibt tatsächlich, was er erlebt hat. Aber eben nicht nur das.