Warum, frage ich mich als Autofahrer, sind so viele Fahrradfahrer so dick-bräsig? Gerade am Herrentag (so im Osten) oder Vatertag (in der westlichen Heimat) drängt sich diese Frage radikal in den Blick. Ich meine jetzt nicht die alkoholisierten Radler, die meinen auch mit fünf Bier und drei Korn noch geradeaus fahren zu können. Nein ich meine all jene, die nur dreimal im Jahr aufs Rad klettern und dann meinen, alle müssten sich nach ihnen richten.
Diese beiden da auf dem Foto zum Beispiel: An dieser Stelle in Erkner gibt es einen Radweg. Der holpert auch gar nicht, weil der Asphalt noch ganz neu ist. 50 Meter weiter wird der Radweg in der Banhunterführung sogar überlebenswichtig. Doch das ficht Mutti und Vati mit Rucksack nicht an. Sie fahren mal schön da, wo sie nicht nur die Autofahrer ausbremsen (das wäre noch zu verkraften), nein, sie fahren vor allem da, wo sie sich selbst gefährden.
Und das mit ungefähr geschätzten 7,5 Stundenkilometern in geschlängelten Linien! Hilfe! Ich bin doch selbst viel lieber Rad- als Autofahrer! Aber so geht das doch nicht. Das macht mich aggressiv – und mit Sicherheit noch viele andere Autofahrer. Solche wahnsinnigen und vor allem selbstgefälligen Radler sind eine Zumutung! Zum Glück ist morgen wieder ein normaler Arbeitstag. Da fahren die wieder alle Auto. Aber ob das wirklich besser ist, weiß ich auch nicht. Vor allem dann, wenn ich dann Radfahrer bin und nur erwarte, dass Mutti und Vati bei der rechtsabbiegenden Straße auch hoffentlich nach hinten schauen…