Mit Andreas Oppermann 1860 durch Palermo (1) – Le Catacombe dei Cappuccini

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„Palermo – Erinnerungen von Andreas Oppermann“ heißt ein 1860 in Breslau erschienenes Buch. Auf den Spuren dieses Namensvetters aus der Vergangenheit sieht Palermo manchmal noch genauso aus wie heute:

Von dem hellen Klosterhofe steigt man hinab in die weitem Bogenhallen des todes, welche nur stellenweise grell durch das von oben herienfallende Tageslicht erleuchtet sind. Zu beiden Seiten der langen und hohen Bogengewölbe stehen an die Mauern angebunden, zwei, drei Reihen übereinander, viele Tausende von Todtengerippen. Sie sind mit halbverfaulten, die entfleischten Knochen zeigenden Lumpen bedeckt, oft auch in ganz neue, bunte Gewänder bekleidet, deren Contrast mit den braunen, wie mit einem lederartigen Ueberzug versehenen Todtenköpfen nur um so auffälliger ist.