Mit diesem achten Band ist die Werkausgabe des irischen Autors Flann O’Brienn (1911 bis 1966) in der Übersetzung von Harry Rowohlt (62) vollbracht. Die knapp 150 Seiten von „Das harte Leben“, das 1961 erstmals erschienen ist, ist so etwas wie die komprimierte
Zusammenfassung dessen, was den Iren O’Brien noch heute so lesenswert macht.
Das Buch ist böse, es ist eine gelungene Satire auf heuchlerische katholische Priester, absurd wohltätige irische Müßiggänger und eine Hommage an die Nationalgetränke Whiskey und ganz dunkles Bier. Wer Humor, der so schwarz ist wie das Guiness,
mag, der ist bei Flann O’Brien gut aufgehoben. Der entdeckt mit „Das harte Leben“ einen der ganz großen irischen Dichter.
Flann O’Brien: Das harte Leben, Kein & Aber, 16,90 EURO.