Fünf Minuten zum Nachdenken. Nach der zehnten Spielminute wurden am Wochenende alle Fußballspiele des Berliner Fußballverbandes unterbrochen. Von der G-Jugend bis in die höchsten Spielklasse unterbrachen die Schiedsrichter die Partien, damit die Spieler kurz spüren, dass ohne sie keine Spiele stattfinden würden.
Der traurige Hintergrund: Vergangenes Wochenende wurde ein Schiedsrichter von einem Spieler fast erschlagen. Immer wieder setzen sich die Unparteiischen dem Risiko aus, verprügelt zu werden, weil sich Spieler in Berlin nicht unter Kontrolle haben. Hoffentlich haben die jetzt begriffen, dass sie die Schiedsrichter brauchen. Ohne deren Engagement würde nicht gespielt. Schade nur, dass die Pausen meist von den Trainern genutzt wurden, die Mannschaften zu instruieren. Und nicht zu gemeinsamen Gesprächen der gegnerischen Mannschaften.