Sie kann es nicht mehr lassen. Zwar ist Lynn Sherr Zeit ihres Lebens auch geschwommen, doch seit sie als Frau von fast 70 Jahren damit begonnen hat, sich auf eine Durchquerung des Hellespont vorzubereiten, ist das Schwimmen für sie immer wichtiger geworden. In ihrem siebten Lebensjahrzehnt hat sie daran gearbeitet, ihren Stil zu verbessern. Sie ist auf spezielle Trainigscamps gegangen, um bei großen Schwimmtrainern mehr über sich, über das Wasser und das Schwimmen zu erfahren. Und sie hat das alles in einer Kulturgeschichte des Schwimmens zwischen zwei Buchdeckeln zusammengefasst. Entstanden ist dabei ein Buch, das nicht nur Erstaunliches über das Schwimmen erzählt, sondern vor allem Lust darauf macht, ins Wasser zu springen und loszuschwimmen.