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Hat der Lektor von Enrique Vila-Matas‘ Dublinesk zu viel getrunken?

Als Riba seinen Job als Verleger an den Nagel hängt, hört er auf zu trinken. Sonst wäre ihm die Frau weggelaufen. Aber im Jahr 2009, in ihm spielt der Roman „Dublinesk“ von Enrique Vila-Matas, gibt es ja neue Flucht- und Suchtmöglichkeiten: das Internet und der Computer bieten die Riba die Chance, sich vor der realen… Hat der Lektor von Enrique Vila-Matas‘ Dublinesk zu viel getrunken? weiterlesen

Der Einbildungsroman von Erwin Blumenfeld verblüfft auf jeder Seite

Viele Autobiografien verklären das eigene Leben. Erwin Blumenfelds „Einbildungsroman“ tut das nicht. Dieses Buch, das Anfang der 60er-Jahre geschrieben wurde, nennt sich bewusst „Roman“. Und es zeugt von der Einbildungskraft des Berliners, der über Holland und Paris in New York zu einem der ganz Großen der Modefotografie wurde. Doch davor war Dadaist, Modewarenhändler und Pleitier.… Der Einbildungsroman von Erwin Blumenfeld verblüfft auf jeder Seite weiterlesen

Fritz Rudolf Fries sucht den Weg nach Oobliadooh

Was für eine Sprache! Was für ein Rhythmus! Nach den ersten Seiten von Fritz Rudolf Fries‘ Roman „Der Weg nach Oobliadooh“ ist eine kleine Pause nötig. Ein Innehalten, um sich zu vergewissern, dass dies ein Roman ist, dass dies ein Stück deutsche Literatur ist, die in der DDR geschrieben wurde, aber in der Bundesrepublik erschienen… Fritz Rudolf Fries sucht den Weg nach Oobliadooh weiterlesen

Endlich gibt es eine umfassende und plausible Grimmelshausen-Biografie

Sämtliche Geheimnisse um Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen können auch Heiner Boehncke und Hans Sarkowicz nicht lüften. Aber was die beiden in ihrer Biografie über den Verfasser des Simplizissimus alles zusammentragen konnten, das ist wirklich erstaunlich. Denn etliches ist tatsächlich neu – und das andere hervorragend arrangiert und zu einem Lebensroman des Soldaten, Dorfschulzen, Regimentsschreiber… Endlich gibt es eine umfassende und plausible Grimmelshausen-Biografie weiterlesen

Französische Revolutionslieder in der Übersetzung Mehrings

Walter Mehring war nicht nur Dramatiker, Romancier, Lyriker und Journalist. Er hat auch immer wieder übersetzt. Dabei scheute er auch Namen wie Balzac oder Shakespeare nicht. Sein außergewöhnliches Sprachempfinden, sein enormer Wortschaftz und die Fähigkeit selbst die schwierigsten Stoffe in Rhythmen zum Schwingen zu bringen, ermöglichten ihm bemerkenswerte Übersetzungen. Ein kleiner Band von 1924 mit… Französische Revolutionslieder in der Übersetzung Mehrings weiterlesen

Grimmelshausens Moral der Unsichtbarkeit

Was würden wir anstellen, uns keiner sehen könnte? Wenn wir unsichtbar durch die Welt und die Leben anderer gehen könnten? Um diese Frage, die sich bestimmt jedes Kind mehr als einmal stellte, dreht sich „Das wunderbarliche Volgelsnest“ von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen. Was der aus dem Stoff macht, ist mehr als nur amüsant. Es… Grimmelshausens Moral der Unsichtbarkeit weiterlesen

Salka Viertels Erinnerungen an ihren Bruder, den Fußball-Star Zygmunt Steuermann

Das Institut für angewandte Geschichte in Frankfurt (Oder) erinnert in einem schönen Projekt an bedeutende Fußballer Osteuropas. Einer davon ist Zygmunt Steuermann, der von seiner Familie von klein auf Dusko genannt wurde. Seine Schwester Salka Viertel erinnert sich in ihrer Autobiografie „Das unbelehrbare Herz“ immer wieder an den Bruder – „wir waren vier Kinder –… Salka Viertels Erinnerungen an ihren Bruder, den Fußball-Star Zygmunt Steuermann weiterlesen

Fridericiana (I) – Norbert Leitholds Panorama überzeugt

Bücher über Friedrich II. gibt es ja derzeit zuhauf. Das von  Norbert Leithold ragt aus dem Biographien, Anekdoten-Sammlungen und historischen Abhandlungen heraus. Denn Leithold hat quasi einen Friedrich-Blog zwischen Bücherdeckel gepackt. „Friedrich II. von Preußen – Ein kulturgeschichtliches Panorama von A bis Z“ versammelt knappe, aber exakte und noch dazu gut erzählte Texte von „Abenteurer“… Fridericiana (I) – Norbert Leitholds Panorama überzeugt weiterlesen

Von der eigenen Beschränktheit

„Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst – aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.“ (Elias Canetti)  „Da war ich einmal fünf und einmal acht Monate im Knast. Und in Bautzen dann noch zwei Jahre.“ Direkt hinter mir im Zug sagt ein Mann diesen Satz. Ich kann mich nicht mehr… Von der eigenen Beschränktheit weiterlesen

Letzte Worte an meinen Vater

Vater, es war nicht immer einfach mit Dir. Du hattest Deinen Kopf, hattest Deine Überzeugungen, hattest Deinen Rahmen, den Du ausgefüllt hast. Weil Du das alles hattest, kam es zwangsläufig dazu, dass man sich mit Dir auch reiben musste. Aber vor allem hattest Du ein großes Herz. Und viel Liebe für uns und die Menschen… Letzte Worte an meinen Vater weiterlesen