Emilia Smechowski entdeckt den Strebermigranten in sich

Gnadenlos offen ist Emilia Smechowski in ihrem Buch „Wir Strebermigranten“. Sie erzählt ihre eigene Geschichte ohne sich und vor allem ihre Eltern zu schonen. Denn bei der Beantwortung der Frage, warum ausgerechnet die Polen in Deutschland Streber in der Anpassung sind, spürt sie der Motivlage ihrer Eltern nach.

Die Polen haben sich so angepasst, dass sie kaum oder gar nicht auffallen. Deshalb wissen viele Deutsche nicht, dass die zweitgrößte Gruppe der Einwanderer nach Deutschland Polen sind. Millionen von ihnen leben in Deutschland. Ohne sie würden viele Krankenhäuser nicht mehr funktionieren. Aber dennoch sind sie meist nicht sichtbar. Polen sind die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland. Aber sie haben sich so angepasst, dass sie nicht auffallen.

Martin Schäuble denkt Trump gnadenlos zu Ende

Was passiert, wenn Mauern zur Abschottung von Flüchtlingen und Migranten gebaut werden? Wie fühlt es sich an, wenn Fremde konsequent ausgegrenzt werden? Und wo endet die Ideologie und beginnt die Menschlichkeit? Für Martin Schäuble sind es diese Fragen, die ihn dazu gebracht haben, den Thriller „Endland“ zu schreiben.

Da, wo derzeit die offene Oder die Grenze zu Polen ist, gibt es in seinem Roman eine Mauer. Ganz so, wie sie Donald Trump zwischen den USA und Mexiko angekündigt hat. Diese Mauer soll Flüchtlingen den Weg nach Deutschland verwehren. Die neue deutsche Regierung von der „Nationalen Alternative“ hat die Wahlen gewonnen und sofort damit begonnen, das eigene Programm umzusetzen. Anton, der Soldat, findet das in Ordnung. Auch ihm sind Flüchtlinge suspekt. Deshalb stört es ihn auch nicht, wenn er an der Grenze zum Einsatz muss, um Flüchtlinge zu jagen.